Die Chronik der Schule                                                                                             

                                                                                                   

 

Die Geschichte unserer Schule von

der Realschule 1877 bis zur

Grundschule ab 1973

Das Gebäude an der Osterstraße 9

wurde 1877 errichtet. Die Baukosten

betrugen 80.000 Mark. Es ist ein

zweigeschossiger, traufständiger

roter Ziegelbau auf hohem

Sockelgeschoss in neugotischen

Stilformen. Der Grundriss des

Gebäudes ist rechteckig mit zentral

liegendem Eingangs-Treppen-

Bereich.

 

Die Mittelachse des Gebäudes ist durch Mauervorsprünge und einen getreppten Giebel als zweigeschossiger

Risalit mit kräftiger plastischer Gliederung der Wandflächen durch Rundbogen und figürlichen Schmuck betont

(Ostfassade).  Im Erdgeschoss betont ein in der Tiefe gestaffelter Haupteingangsbereich mit vorgelagerter

Sandsteintreppe die Mittelachse. Die Fenster sind als zwölfteilige Sprossenfenster in zweigeschossigen

Fensternischen mit profilierten Fensterumrahmungen ausgeführt. Über den Segmentbögen im Erdgeschoss

befinden sich Betonplatten mit Inschriften ( Archimedes, Gauss, Lessing, Schiller, Goethe, Luther, Kopernikus)

Auf dem Dachfirst ist ein durch 4 Mauerwerkspfeiler gefasster, zentraler Dachaufsatz mit großflächiger Verglasung.

In den Anlagen vor dem Gebäude steht ein Denkmal für den Begründer des landwirtschaftlichen Unterrichts im

Oldenburger Land, Prof. J. D. Thyhen.


Das Gebäude wurde im Laufe der Jahre wie folgt genutzt

1877 - 1887

Realschule

1887 - 1913

Großherzogliche Landwirtschafts- und Ackerbauschule

1913 - 1924

Oldenburgisches Lehrerseminar

1924 - 1961

Knabenschule

1961 - 1973

Volksschule

1973 - heute

Grundschule

 

„Die Geschichte des höheren

Schulwesens in Varel ist erfüllt

von redlichem Willen, Opferfreudigkeit

und Vorwärtsstreben, aber sie zeigt auch

in vollem Maße Irrtum, Missgriffe und

Fehlschläge, wie sie wohl selten eine

Stadt zu verzeichnen hat"

(P. Henk a. a O. S. 116)